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Klassenmeister-Titel VT2-FWD 2023
Eine spannende dritte Saison geht für das am Nürburgring ansässige Rennteam Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport mit dem 47. PAGID RACING DMV Münsterlandpokal zu Ende.
Berichten möchten wir jedoch zunächst von Josh Hislop aus Schottland. Der junge Rennfahrer (British Endurance Championship) pilotierte den i30N zu den Test- und Einstellfahrten und umrundete die Nordschleife auf Anhieb unter 10 Minuten. Eine 9:28.4 bestätigte seine erstaunliche Pace.
„Ich bin erleichtert, dass ihr zufrieden mit mir seid und überrascht, wie erstaunlich gut sich das Rennauto fahren lässt.“ resümierte das junge Talent.
Josh, wir freuen uns dich in 2024 im Team wiederzusehen.
Ein besonderer Besuch riss uns am Samstag aus dem Rennalltag
Dennis aus Bremen kam mit dem „Wünschewagen“ zum Nürburgring um sich einen großen Wunsch zu erfüllen; noch einmal den Motorsport hautnah zu erleben. Dennis, wir haben uns gefreut, dich kennenzulernen. Wir hoffen, du hattest einen unvergesslichen Tag.
Poleposition im Qualifikationslauf
Mit einer Rundenzeit von 9:29 auf teilweise noch nasser Bahn, sicherte sich Daniel Mertens die Führung in der VT2-FWD. Unser Hyundai „Julka“ lief technisch einwandfrei. Auch Christian Dannesberger hielt die Platzierung aufrecht. Guter Dinge und gespannt auf einen großen Showdown, blickten wir dem Rennstart entgegen. Leider spielte der Fehlerteufel dem amtierenden Klassenmeisterteam einen bösen Streich und verhinderte ein von allen ersehntes Duell um die Klassenmeisterschaft 2023.
Es kommt alles anders, wie man denkt
Christian Dannesberger eröffnete das Rennen und übernahm den ersten Stint. Er konnte sich direkt ins Startgetümmel der großen Boliden integrieren und hielt zunächst die Klassenführung aufrecht. Er setzte mit einer 9:24 die schnellste Rundenzeit der VT2-FWD im Rennen. Ein plötzlicher Leistungsabfall in Runde 5, zwang Dannesberger zu einem außerplanmäßigen Zwischenstopp.
Das Mechaniker Team machten die Ursache schnell ausfindig und beseitigten diese zeitnah. Dany Mertens übernahm das Cockpit und startete in seinen Doppelstint. Der technische Zwischenfall warf das Team von P1 auf P5 zurück. Aber es war noch nichts verloren. Mertens holte die Führenden konstant ein und schaffte es in seinem zweiten Stint auf P3, bis sich plötzlich ein drohender Reifenschaden ankündigte.
‚Ich drosselte das Tempo etwas, doch es war zu spät‘ beschrieb Dany die Situation im Nachhinein. So blieb nur, die lange Rückfahrt mit einem Plattfuß vorne-rechts, ab dem Streckenabschnitt Metzgesfeld anzutreten.
Nach einer quälenden Ewigkeit, erreichten Fahrer und Auto die Box. Das Team begann sofort mit der Schadensbegrenzung und versuchte das Auto wieder fahrfähig zu machen. Unfreiwillig stellte unser Rennstall somit einen traurigen persönlichen Negativrekord auf: Einschließlich der Reparatur wurde nach Weiterfahrt eine Rundenzeit von über 1 Stunde gezählt, was uns auf den vorletzten Platz katapultierte.
15:50 Uhr ging es für Dannesberger noch einmal auf die Nordschleife, denn es war uns wichtig, als neues Meisterteam der Klasse, das Rennen zu Ende zu bringen. Wir wollten signalisieren, dass wir solange es möglich ist, immer wieder auf die Strecke zurückkehren.
Auch wenn wir diesen Rennlauf nach zuvor 8 Podiums als Vorletzter beendet haben, dürfen wir uns dennoch freuen. Fahrer und Team haben ein Rennen verloren und doch einiges in 2023 erreicht, worauf alle stolz sein können:
- P1 Klassenmeisterschaft
- P1 Team Trophäe
- P2 Produktionswagen Trophäe
- P4 in der Gesamtwertung Nürburgring Langstreckenserie
An dieser Stelle möchte sich das Team Zierau Hochvolt by Mertens Motorsport sehr herzlich bei allen Unterstützern, Sponsoren und Partnern für die außerordentlichen Zuwendungen bedanken.
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