Alles neu macht der April. Genauso auch das Team von Mertens Motorsport, welches in dieser Saison mit gleich 3 Hyundai i30N und 7 motivierten Rennfahrern an den Start geht

Ein erfolgreicher Saisonauftakt

Alles neu macht der April. Genauso auch das Team von Mertens Motorsport, welches in dieser Saison mit gleich drei Hyundai i30N und 7 motivierten Rennfahrern an den Start geht. Daniel Mertens teilt sich sein neu aufgebautes Rennfahrzeug i30N Fastback „Michel“ mit dem jungen schottischen Rennfahrer Josh Hishlop. I30N Hatchback „Julka“ wird durch Niklas Walter, Alex Schneider sowie dem Inder Akshay Gupta pilotiert. Alle drei sind Motorsport erfahren und fuhren in den unterschiedlichsten Fahrzeugen ihre persönlichen Rennerfolge ein. i30N „Simon“ wird durch Carsten Erpenbach und Ralf Wiesner gefahren.

Hauptaugenmerk lag auf dem für den i30N neu entwickelten BILSTEIN EvoR Fahrwerk. Mit Unterstützung von Bilstein Ingenieuren vor Ort wurde das Setup angepasst und auf einen sehr Wettbewerbsfähigen Stand gebracht.

Alles neu macht der April. Genauso auch das Team von Mertens Motorsport, welches in dieser Saison mit gleich 3 Hyundai i30N und 7 motivierten Rennfahrern an den Start geht.

So ging das Team in den gewohnten Rennsporttrubel und startete das Freitagstraining am Nachmittag mit der kompletten Fahrzeugflotte.

Ohne große Zwischenfälle verlief der Test und Einstelltag. Josh allerdings brachte etwas Action in die Ruhe, indem er im Streckenabschnitt Schwedenkreuz plötzlich und unverschuldet die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und Leitplankenkontakt hatte. „Michel“ wurde per Abschleppfahrzeug in die Box zurückgebracht. Teamchef Dany Mertens erwartete ein an der Front beschädigtes Auto. Am Ende gab es nur einen kleinen Kratzer am Seitenspiegel und eine krumme Spurstange.

NLS 1 64. ADAC ACAS Cup Nürburgring 2024

Die schnellsten Zeiten der Team Fahrzeuge im Qualifying:

  • Dany Mertens (09:24.563) auf dem i30N Fastback FL LHD Michel (Polepostion)
  • Akshay Gupta (09:42.912) auf dem i30N Hatchback Julka FL RHD (P4)
  • Carsten Erpenbach (10:50.517) auf dem i30N Fastback Simon VFL RHD (P11)

Auf dem Weg zur Startaufstellung kam Alex Schneider mit „Julka“ zügig in die Box zurück, weil die Hinterbremsen fest zu sein schienen. Zügig suchten die Mechaniker nach der Problemlösung und konnten den Fehler beheben.

Leider musste Schneider aus der Box starten und fightete sich von der letzten Position vor auf P8. In seiner dritten Runde war er auf P5 seiner Klasse angekommen und übergab das Fahrzeug letztendlich mit einer grandiosen Position 2 an Akshay Gupta.

Nach dem Boxenstopp fiel das Team von P2 auf P4. Gupta holte flott auf und fand sich zeitnah in einem Zweikampf um Position 1 mit dem Schwesterauto „Michel“, gefahren, durch Josh Hishlop wieder.

Auch Niklas verteidigte anschließend P2 mit sportlichen Rundenzeiten. Leider kamen seitens des Getriebes Probleme auf und Niklas Walter verlor an Geschwindigkeit. Diese Situation zwang ihn wiederholt zu einem außerplanmäßigen Boxenstopp, jedoch konnte Walter das Auto souverän auf P5 über die Ziellinie bringen. Carsten Erpenbach sowie Ralf Wiesner kämpften sich konstant und ohne Vorkommnisse von P12 auf P8 In der Klasse VT2-F.

Für das Team war es also der erste Rennlauf mit 3 Fahrzeugen und die Mannschaft arbeitete Hand in Hand.

NLS 2 ADAC Reinoldus Langstreckenrennen

Die schnellsten Zeiten der Teamfahrzeuge im Qualifying:

  • Daniel Mertens im Hyundai i30N Fastback FL LHD „Michel“ (09:25.872) Poleposition
  • Niklas Walter im Hyundai i30N Hatchback FL RHD „Julka“ (09:34.191) P4
  • Ralf Wiesner im Hyundai i30N Fastback VFL RHD „Simon“ (10:42.805) P10


Josh Hishlop startete ins Rennen und verteidigte in einem harten, spannenden aber fairen Kampf mit dem Cupra Leon, seine Führung im Feld der frontangetriebenen Fahrzeuge.

Dieser Zweikampf forderte von Hishlop Nerven aus Stahl und einen ordentlichen Gasfuß. Er bewies sein Können und übergab das Auto auf P1 an Teamchef Daniel Mertens.

Auch er hielt die Führung aufrecht ohne besondere Vorkommnisse seitens unseres Fahrzeugs. Dany fuhr in diesem Rennen von allen VT2-F Teilnehmern die schnellste Rundenzeit von 09:29.057.

Weniger ruhig lief es für das Schwesterauto „Julka“. Niklas Walter startete ins Rennen und hatte zeitnah Kontakt mit einem BMW. Anschließend war er gezwungen, eine Runde zeitiger in die Box zu fahren, da das Auto kaum noch fahrbar war.

Letztendlich wurde ein Bruch in der Felge festgestellt, der durch die Kollision entstanden ist. Auf P5 übergab Niklas das Auto dann an Akshay Gupta.

Mit schnellen Rundenzeiten von 09:40 oder 09:35.600 schloss Gupta auf und holte sich P4. Durch eine Misskommunikation zwischen Box und Fahrer kam er ebenfalls eine Runde zu zeitig rein.

Das Team reagierte sofort und stand startklar an der Pit Lane. Ein letzter Fahrerwechsel und Alex Schneider übernahm das Auto. In der zweiten Runde seines Stints fuhr Schneider die schnellste Zeit auf dem Auto (09:31.893) in diesem Rennen.

Leider bekam der Pilot zwei Zeitersatzstrafen, die seinen gefinishten P3 auf einen ärgerlichen P5 zurückwarfen. Ein bitteres Lehrgeld für das Team.

Dennoch zeigt das Trio eine sehr starke Performance und hat alle Chancen, in Zukunft erfolgreich um das Podium zu fahren.

Carsten Erpenbach ist leider nach dem Start von einem Mitstreiter am Heck so stark touchiert worden, sodass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in die Seitenbande Höhe Mercedes Benz Arena eingeschlagen ist. Der i30N „Simon“ war so stark beschädigt dass er nicht mehr fahrbar war.

Wir sehen uns schon in wenigen Tagen zu den 24H Qualifiers wieder. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.